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Privatisierung der Austrian Airlines (AUA)

Allerdings kommt die Privatisierung zu einer denkbar schlechten Zeit. Mitten in der Finanzkrise haben gerade solche finanzintensiven und globalisierten Unternehmen wie die Luftfahrtbranche mit sich selbst zu tun. Außerdem gab es bereits den Fall der Alitalia, die nach Partnern sucht und keine gefunden hat.
Man kann davon ausgehen, dass weltweit ein Prozess der Konzentration auf diesem Markt eingesetzt hat. Und so auch in diesem Fall der AUA. Nach dem Ende der Angebotsfrist in der letzten Woche, blieb nur die Lufthansa als potentieller Interessent übrig Andere Interessenten, wie die Air France – KLM und die russische S7 haben bereits verzichtet.
Die Lufthansa sieht in der AUA ein lohnendes Geschäft, aber nicht um jeden Preis. Sie ist zwar bereit eine umfassende Standortgarantie für 30 Jahre abzugeben, aber nur wenn sie die AUA geschenkt bekommt. Darüber hinaus möchte die deutsche Airline, dass der österreichische Staat für die Wertberichtigungen der Flugzeuge und die Pensionen der Piloten garantiert. Die Lufthansa begründet diesen Schritt damit, dass die Risiken sonst zu hoch wären.
Höchstwahrscheinlich wird es zu einer Verlängerung der Fristen bei der Privatisierung kommen, um unter mehreren Interessenten auswählen zu können. Air France – KLM ist noch immer interessiert und der einzige wirkliche Gegenspieler zur Lufthansa. Die AUA würde gut in das Portfolio der Franzosen passen, denn sie hat ein großes Netz an Verbindungen nach Osteuropa. Die Lufthansa möchte das verhindern und könnte so vielleicht bereit sein, ein besseres Angebot zu geben.

Vokabeln:

  • geraum – hosszú
  • die Luftfahrtgesellschaft – légitársaság
  • die Privatisierung – privatizáció
  • die Finanzkriese – pénzügyi válság
  • die Branche – iparág
  • die Angebotsfrist – ajánlattétel határideje
  • potentiell – potenciális
  • der Standort – székhely
  • die Wertberichtigung – értéknövelés
  • der Gegenspieler – ellenfél

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