Bei der Gelegenheit äußerte er rassistische Kommentare zur Wahl Barack Obamas.
Bei dieser Fernsehdiskussion schockierte der inzwischen pensionierte Journalist mit Bemerkungen, wie er möchte sich nicht von einem Schwarzen in der westlichen Welt dirigieren lassen. Der Journalist dachte auch laut darüber nach, ob die Wahl Obamas als „Rückzug“ des „weißen Amerikas“ angesehen werden könne. Die Amerikaner hielt er nach wie vor für Rassisten und es muss ihnen schon sehr schlecht gehen, dass sie so eindrucksvoll .. einen Schwarzen … ins Weiße Haus schicken. Er verglich die Situation damit, dass ein Türke der nächste Bundeskanzler werde. Und er zweifelte daran, dass Europa Obama „verdauen“ könne.
Nach diesen Äußerungen hat der Moderator der Sendung ihn nicht mehr zu Wort kommen lassen und die Redaktion hat sich auch sofort nach der Sendung von den Bemerkungen Emmerichs distanziert, aber es ist noch nicht klar, ob Emmerich ein Auftrittsverbot erhält.
Der Journalist Emmerich gab nach der Sendung ein Interview dem Standard (eine wichtige österreichische Tageszeitung). dort bekräftigte der Journalist seine Aussagen und fügte hinzu, dass die Schwarzen in ihrer politisch – zivilisatorischen Entwicklung noch nicht so weit seien.
Die Grünen, als die einzige Partei Österreichs, fordern nach den rassistischen Bemerkungen von Klaus Emmerich im ORF Konsequenzen. Der ORF hat sich zwar von den Aussagen distanziert, aber bis jetzt nichts weiter unternommen, um diesen Skandal aufzuarbeiten.
Vokabeln:
die Gelegenheit – alkalom
rassistisch – rasszista
schockieren – megijeszt
dirigieren – vezényel
halten für etwas – vkinek/vminek tartja/hiszi magát
eindrucksvoll – hatásos
die Redaktion – szerkesztőség
distanzieren – eltávolít
das Auftrittsverbot – fellépés tilalma
die Konsequenz – következmény