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Traditionsunternehmen verschwindet

Die Commerzbank hat die Dresdener Bank gekauft. Das teilte die Commerzbank vergangenen Dienstag mit. Mit der Dresdner Bank verschwindet eine Traditionsmarke vom deutschen Bankensektor. Die Übernahme ist mit einem Stellenabbau von ca. 9000 Jobs verbunden.

Für die Fusion mit der Dresdner Bank zahlt die Commerzbank fast 10 Milliarden Euro. Dieses Geld möchte die Bank durch die Synergieeffekte und den Abbau von Stellen refinanzieren. Das mittelfristige Ziel ist eine Eigenrendite von 15% bis 2012. Das neue Institut wird in insgesamt 1200 Filialen ihre Dienste anbieten. Die Commerzbank möchte das Investmentbanking verkleinern und sich auf das Kerngeschäft konzentrieren, d. h. die Bank wird nur um ein drittel größer sein als zum heutigen Zeitpunkt. Trotzdem wird durch diesen Merger eine deutsche Großbank entstehen, vergleichbar der Deutschen Bank. Die Neuausrichtung der Aktivitäten hat das Privatkunden – und Mittelstandsgeschäft zum Hauptziel.

Die Commerzbank ist ein DAX – Unternehmen und die Börsenanalysten sehen in der Übernahme ein großes Risiko für die Commerzbank. Sie hat zurzeit den schlechtesten Aktienkurs aller DAX – Unternehmen. Die Aktie wird um die 20 Euro gehandelt und ist damit weit entfernt von den anderen Unternehmen im deutschen Leitindex. Der Finanzplatz Frankfurt wird trotzdem profitieren, weil die Commerzbank nun in der Lage ist international erfolgreich mitzuspielen. Beide Banken allein hätten keine Chance gehabt, sich international durchzusetzen.

Vokabeln


  • mitteilen – közöl
  • Die Fusion – fúzió, egyesülés
  • mittelfristig – középtávú
  • Das Kerngeschäft – fő tevékenység, fő üzletág
  • Der Merger – fúzió, egyesülés
  • Die Neuausrichtung – tevékenységek új köre
  • Der Börsenanalyst – tözsdei elemző
  • Der Aktienkurs – részvényárfolyam
  • Der Leitindex – vezető index

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