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Obama in Deutschland – größeres Engagement gefordert

Einerseits stimmen die deutschen Parteien Obama zu, andererseits nicht. Obama möchte eine stärkere deutsche Beteiligung an den internationalen Militärmissionen. England und Frankreich sind neidisch auf Obamas Europatournee.

Deutsche Politiker warnen den amerikanischen Politiker davor, nach einer stärkeren deutschen Beteiligung in Afghanistan und im Irak zu verlangen. Die amerikanische Seite reagierte darauf sofort und kündigte an, dass die Partner nicht überfordert werden.
Der Bundestag wird sich im Herbst mit der Vergrößerung des Afghanistan-Kontingents um 1000 auf 4500 Mann beschäftigen, allerdings ist dann aber die Grenze erreicht, betonte der Parteivorsitzende der SPD, Kurt Beck.

(Quelle: MTI)

(Quelle: MTI)

Es ist davon auszugehen, dass Obama bei seiner Rede in Berlin auf die wichtigsten Punkte der amerikanischen Außenpolitik, Afghanistan und der Irak, eingehen wird. Er möchte damit signalisieren, dass die Ausgaben für die beiden militärischen Aktionen breiter verteilt werden. Die Rede ist deshalb mehr an das amerikanische Publikum gerichtet, als an das europäische.
Trotzdem bleibt die amerikanische Forderung, direkt oder indirekt gesagt, nach einem stärkeren Engagement des deutschen Militärs. Besonders die SPD hat damit ein Problem, weil sie einerseits Obama als einen der ihren ansieht, aber andererseits seine Forderungen ablehnt.
Die Regierungen in London und Paris sind etwas verärgert, weil die wichtigste Station der Obama – Reise durch Europa wird Berlin sein. Hier hält er seine Grundsatzrede und er trifft auch den Außenminister zu einem Vier – Augen – Gespräch.

Wortschatz
die Militärmission – katonai misszió
neidisch – irigy
ankündigen – bejelent
betonen – hangsúlyoz
signalisieren – mutat
ablehnen – lemondani
die Grundsatzrede – nyitóbeszéd (a politikai elveket felvázoló beszéd)
warnen – óv, figyelmeztet
die Förderung,-en – követelés
der Außenminister,- – külügyminiszter

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